Tagebuch Tamiya Fighter Cup: Tag 1 – Ankunft in Sonneberg

Endlich sind wir da! Nach sechs Stunden Autofahrt sind wir in Sonneberg angekommen. Erst einmal müssen wir unser Zelt aufbauen. Nachdem ich das Zelt aufgebaut habe, gucke ich mir die On- und Offroad-Strecke an. Jetzt ist schon Abend und ich muss noch fix unsere Isomatten aufpusten. Puuuh, jetzt kann ich auch schlafen. Morgen beginnt der Tamiya Fighter Cup!

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Langnese Gewinncode

In HH haben wir schon einige Dolomiti gegessen um zu schauen, ob wir einen Gewinn-Code haben. In Sonneberg hat es endlich geklappt.

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Aber wie doof, zwei Mal den Langnese-Song von Heino gewonnen. Das ist ganz schön öde.

Fehlstart nach Sonneberg

Es geht los. Jetzt fahren wir zu Opa und Oma, weil Opa übermorgen (4. August) Geburtstag hat. Kurz vor Wandsbek fahren auf eine JET-Tankstelle, weil auf der Autoanzeige „Kühlmittel“ steht. Papa ruft den ADAC an und fragt was man benutzen sollte und der ADAC sagte Wasser, Papa füllte mit Wasser auf.

Wir fahren weiter und nach einer kurzen Zeit kommt die Anzeige wieder und wir biegen in eine Seitenstraße ein. Dort sehe ich den ADAC und wir warten bis er an dem anderen Auto fertig ist, als er fertig ist, fahren wir dort hin, wo der Wagen vorher stand, der eben weggefahren ist. Der ADAC Mann untersuchte den Wagen und stellte fest das das Termostat kaputt ist und wir abgeschleppt werden müssen. Er sagte in 45 min sollte der Abschlepper da sein, wenn nicht würde der Abschleppdienst anrufen. Nachdem wir 1 Stunde gewartet haben rief Papa den ADAC wieder an und sie sagten dass er unterwegs sei. Nach weiteren 45 Minuten ruft Papa wieder beim ADAC an sie sagen er müsste eigentlich in der Anfahrt sein. Nach erneuten 45 Minuten ruft Papa wieder beim ADAC an, dann haben sie gesagt 30-40 Minuten. Dann sind Papa und ich zu Subways gegangen und haben Baquette gegessen. Obwohl wir um 21 Uhr da waren und sie um 20 Uhr eigentlich schon zu machen. Total klasse da. Viele Brote, total unterschiedliche Sorten und dann für nur 2EUR Extra eine kleine Tüte Chips und so viel Cola oder Fanta wie man will.

Der ADAC Abschlepper ist endlich da.

Als wir fertig waren gingen wir wieder zurück zum Auto. Als der Anruf 50 Minuten her war, rief ich Opa und Oma an und während des Telefonats kam der Abschlepper. Ich habe ganz viele Fotos gemacht und Videos weil ich das zum ersten Mal erlebte fand ich das ganz cool. Um 23:15 Uhr war ich dann endlich im Bett und doch schon ganz schön müde.

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3. Qualifikationslauf Tamiya Fighter Cup vom Getriebedoktor in Bad Bramstedt

Heute fahre ich nach Bad Bramstedt, weil ich für Sonneberg trainieren will. Beim Getriebedoktor ist der 3. Qualifikationslauf für den Tamiya Fighter Cup (Neo Fighter).

In den Vorläufen sind diesmal die Gruppen A und B, sowie die Gruppen X1 und X2, in denen die außer Konkurrenz fahrende Fahrer sind (die sind schon für Sonneberg qualifiziert). Der erste Vorlauf der Gruppe X2, in der vier Fahrer starten, beginnt. Ich starte als Erster. Im Gegensatz zu den anderen Starts vom 2. Qualifikationslauf starten wir jetzt nacheinander. Die Strecke ist sehr trocken, daher driftet man sehr schnell weg. Beim Rennen stellte ich fest, dass meine Hinterreifen sehr wenig Gripp hatten. Ich brauche neuen Reifen für den 2. Vorlauf. Im nächsten Vorlauf bin ich ungefähr zwei Sekunden schneller gefahren – ohne weg zu driften.

tbc ;=)

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Der Testbericht über den Carson Paint Killer als Lackentferner

Über kurz oder lang kommt jeder Modellbauer in die Verlegenheit irgendeinen Lack von einem Modell zu entfernen. Ein Lackentferner muss her.

Ausgangslage

Was war meine Ausgangslage: die Hummer ABS-Karosserie soll eine neue Lackierung bekommen. Das Problem war, auch nach der zweiten Grundierung konnte man immer noch die alte Schicht erkennen. Daraus hat sich logischerweise ergeben, dass das mit mehr Farbe/Lack nicht besser werden kann. Dooferweise war die untere Farbschicht eine bestimmt 10 Jahre alte Revell Email Farbe. Also etwas echt handfestes. Glücklicherweise nur vorne links war ein Ansatz von einem Tarnmuster aufgebracht.

Lösungsideen

Das hiess, ab ins Netz und schauen, was es für tolle Lösungsideen gibt. Die Tipps für die Lackentfernung sind so vielfältig und ergebnisoffen, je nach dem in welches Forum man schaut. Nagellackentferner habe ich als Erstes ausgeschlossen, das kann nicht funktionieren. Das Backofenspray hat sich gut angehört, aber überhaupt nicht funktioniert. Bremsflüssigkeit hat sich ausgeschlossen, weil die Handhabung nicht so optimal ist. Die nächste Idee war der Paint Remover Lackentferner von Revell 39617. Bieter sich ja an, Revell-Farbe soll ja runter. Ab zu Staufenbiel und zielstrebig zum Regal. Ich habe mir gedacht, vielleicht gibt es noch irgendetwas anders. Also durch die anderen Regal gesurft und siehe da. Der Carson Paint Killer. Das eine oder andere hatte ich schon darüber gelesen, aber wie es denn immer so ist, kein Ladengeschäft in Hamburg hatte den. Daher war ich umso verwunderter, den bei Staufenbiel zu finden. Gesagt getan, gekauft und ab nach Hause.

Auftragen vom Carson Paint Killer

Mit der Tamiya Grundierung weiß (87044) hatte ich die Karosserie grundiert. Ein wenig Carson Paint Killer in ein separates Glas gefüllt, ein Borstenpinsel Größe 14 und Taschentücher sind das Arbeitswerkzeug. Vorsichtig eingetunkt und die Karossiere bestrichen. Denn wir alle kennen ja den Effekt, wenn sich plötzlich der Kunststoff auflöst. Ein Horror, gerade weil es die Karosserie für den Hummer von Tamiya im Handel nicht mehr erhältlich ist. Ich bin total überrascht, das Weiß hat sich sehr schnell abgelöst und das Revell-grün ist sichtbar.

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Die Flüssigkeitsreste mit einem Taschentuch abgewischt. Pinsel sauber gemacht und wieder den Paint Killer rauf. Diesmal mit kreisenden und etwas kräftigeren tupfender Bewegung ran an die Farben. Eine echte Überraschung. Die Karosserie nimmt keinen Schaden, so zumindest der erste Eindruck. Auch kann man ganz klar merken, mit jedem Abwischen der alten Farbreste und einer neuen Runde, geht die alte Farbe Stück für Stück ab. Die Tamiya Grundierung ist schon nach der vierten Runde fast komplett entfernt. Nach der sechsten Runde ist die Freude groß, denn jetzt geht auch gut sichtbar die uralte Revellfarbe ab. Echt unglaublich.

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Irgendwann nach der achten Runde habe ich vorsichtig mit einem Fingernagel Teile der Revellfarbe abgekratzt. Auch das geht gut, aber nur nicht übertreiben. Nach der 15. Runde war die Grundierung und alte Farbe entfernt. Yeah! Die grünlichen Rest links und rechts kommen vom Wegwischen der grünen Farbe. Das wird noch nach bearbeitet, bevor neu lackiert wird.

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Ob jetzt auch die X und XF-Lacke oder  AS und TS-Sprühfarben oder die PC und PS-Lexanfarben entfernt werden, habe ich bisher nicht getestet. Aber wenn die Grundierung und die Revellfarbe problemlos weggehen, dann wird es mit den anderen Tamiya Farben beim Lack entfernen eher keine Problem geben.

Was eigentlich noch wirklich wichtig ist, wird die Karosserie von dem Carson Paint Killer angegriffen. Daher habe ich noch einmal zwei Detailaufnahmen gemacht. Man könnte meinen, dass minimal etwas abgetragen wurde, weil die gereinigten Bereiche ein wenig „runden“ wirken.

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Mein Fazit

Insgesamt habe ich knapp die Hälfte der Flasche verbraucht. Sicher ist die Entfernung der Farbe nicht ganz preiswert. Aber der Carson Paint Killer ist ein absolut zu empfehlendes Produkt zum Entfernen von alten Farben bzw. als Lackentferner, egal ob von Tamiya oder Revell (klingt fast schon wie ein Werbeaufruf). Ich bin davon wirklich begeistert.

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Schlicky Airboat von Simprop

Historie – wie alles anfing

Lange ist es her. In Jugendjahren (mit 16 oder so) sind mein Pa und ich in den Modellbau Laden (Modellbau Schellhaß) in der Lange Reihe gegangen. Schlicky wurde gekauft! Ich hatte in der Zwischenzeit über die Jahre hinweg immer mal wieder überlegt, welches Modell ich damals geschenkt bekommen habe, denn ich war nicht sicher ob es das Simprop Modell ist. Zumal ich auf den Kartonbildern, die im Netz rumschwirren, immer ein Bild mit Fahrer sehe, aber das weiss ich genau, den hatte ich nie. Aber die Auflösung ist einfach. Auf dem grünen Zusatzzettel der Bauanleitung steht klar, dass Pilot durch ein Deckel ersetzt worden ist ;=) Mittlerweile möchte ich meinen, mein damaligen Karton anders ausgesehen hat, aber so lange bewahrt man ja keinen Karton auf.

Schlicky Bauanleitung Deckblatt Schlicky Bauanleitung Hinweis Pilot

Die Montage war eine Herausforderung, der erste Benziner und die Anleitung hat ja auch nicht wirklich viel Aufschluss gegeben. Alles sehr rudimentär beschrieben. Elektro kam damals, wie auch heute, überhaupt nicht in Frage, alles „viel zu langsam“. Eingebaut haben wir einen OS MAX 10 FP. Der hat über 100 DM gekostet, mehr als das Modell selbst. Das Starten vom Benziner klappt nicht so einfach wie beim Flugzeug, nicht mal eben kurz gegen den Uhrzeigersinn und dann geht es los. Also war auch noch ein Elektrostarter notwendig.

Heute – mit einem neuen OS MAX 10

Der erste OS MAX 10 war einfach aufgefahren, zumindest lief der nicht mehr so richtig rund. Daher habe ich mir vor ein paar Jahren einen neuen gekauft. OS MAX 10LA Wie es denn immer so ist, bis alles wieder so ist, wie es soll, dauert es halt. Meine alte 4-Kanal Graupner sollte auch durch die „neue“ ersetzt werden. Servos auch neu. Auch wollte ich sicherstellen, dass Schlicky nicht untergeht, also habe ich den Rumpf mit Bauschaum ausgeschäumt. Die zuerst eingebaute Holzabdeckung war einfach zu schwer. Schlicky kam nicht mehr so richtig ins Gleiten. Also wurde die wieder durch eine aus Kunststoff ausgetauscht. 2013/2014 haben es schon die ersten Wiederbelebungsversuche stattgefunden. Hat alles nicht so richtig geklappt. Schlicky ist immer unter Volllast ausgegangen, auch die Elektrik und die Steuerung waren noch nicht optimal. 2015 muss es aber klappen. Gesagt, getan. Ein ganzen Wochenende gebastelt. Das Problem mit dem Vollgas war dann auch „einfach“ gelöst. 2,5mm Schlauch Innendurchmesser war wohl zu groß. Mit 2mm hat es dann endlich geklappt. Die Benzinzufuhr klappte reibungslos. Ein paar Trockenläufe auf dem Balkon und endlich war alles klar für die 2te Jungfernfahrt.

Die zweite Jungfernfahrt

Schlicky Benziner 2 Schlicky Benziner 1 Schlicky Innenleben

Wie mir schon seit einigen Jahren bekannt ist, gibt es keine Möglichkeit mehr, auf einem Gewässer im Norden irgendwie mit einem Benziner zu fahren. Es blieb nur noch die Kiesgrube bei meinen Eltern, bis sich jemand beschwert.

Wellen war schon immer ein Problem für Schlicky, denn durch das Spritzwasser geht der Motor schnell aus. Wie man im Video gut sehen kann, springt Schlicky zu stark. Das liegt aber daran, dass ich vorne noch keine Gewichte genutzt habe. Das wird beim nächsten Lauf kommen. Erst dann werde ich auch wieder mit Vollgas fahren. Im Moment reicht ist es maximal für 30-40% der Leistung.